Die Abkürzung OOC steht für ‚Out of Character‘ und bezeichnet einen Zustand, in dem eine Person nicht der Rolle entsprechend agiert oder denkt. In der Welt von Rollenspielen und Interaktionen wird OOC verwendet, um den Übergang von der fiktiven Rolle zurück zur realen Persönlichkeit zu kennzeichnen. Die Bedeutung der Abkürzung OOC ist vor allem in Online-Communities, Foren und in der Kommunikation von Bedeutung, wenn Spieler oder Nutzer ihre eigenen Meinungen, Gefühle oder Gedanken äußern, die nicht mit ihrer fiktiven Figur übereinstimmen. Die Definition von OOC umfasst nicht nur Rollenspiele, sondern auch zahlreiche Medien wie Bücher, Filme und Fernsehsendungen. Auch in Videospielen findet man entsprechende OOC-Elemente, wenn Spieler traurig oder wütend auf die Handlungen eines Charakters reagieren. Zudem taucht der Begriff in der Fotografie auf, wo ‚Straight out of cam‘ (SOOC) Fotos beschreibt, die nicht bearbeitet oder manipuliert wurden, wie etwa im JPEG-Format. Zusammengefasst bedeutet OOC also, dass die Kommunikation oder die Interaktionen der Spieler in einem Kontext stattfinden, der nicht mehr von ihrer fiktiven Rolle beeinflusst wird.
Die Verwendung von OOC im Rollenspiel
OOC, kurz für Out Of Character, spielt eine entscheidende Rolle im Rollenspiel (RP). Dieser Begriff bezeichnet Momente, in denen Spieler außerhalb ihrer Charaktere kommunizieren oder agieren. Im Gegensatz zu IC (In Character), wo das Verhalten und die Entscheidungen im Kontext der Rolle stehen, bezieht sich OOC auf sämtliche Diskussionen oder Handlungen, die nicht der Rolle entsprechend sind. Diese Unterscheidung ist wichtig, um Missverständnisse innerhalb der Gruppe zu vermeiden und den Spielfluss aufrechtzuerhalten. Spieler verwenden OOC, um Informationen auszutauschen, Fragen zu klären oder um persönliche Meinungen zu äußern, die nicht im Zusammenhang mit dem Charakter stehen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Integration von OOC-Elementen in das Rollenspiel den immersiven Charakter des Spiels nicht stört. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen OOC und IC ist entscheidend, um das Rollenspiel-Erlebnis für alle Beteiligten zu bereichern. OOC sollte also mit Bedacht eingesetzt werden, um die Klarheit und den Spaß im Rollenspiel zu fördern.
Die Herkunft der Abkürzung OOC
Die Abkürzung OOC steht für „Out of Character“ und hat ihren Ursprung in der Welt der Rollenspiele. In Foren und Communities, die sich mit fiktiven Figuren aus Büchern, Filmen, Fernsehen oder Videospielen beschäftigen, wird dieser Begriff verwendet, um Momente zu kennzeichnen, in denen ein Spieler außerhalb der Rolle, also nicht als seine fiktive Figur, kommuniziert. Dies ist besonders wichtig, um klare Interaktionen zwischen den Spielern zu ermöglichen, wenn es um den Austausch von Informationen oder das Klären von Fragen geht, die nicht direkt mit der Geschichte oder dem Charakter zusammenhängen. OOC dient als notwendige Abgrenzung von IC (In Character), was bedeutet, dass der Spieler in dieser Situation in die Rolle seiner Figur schlüpft. Die Verwendung des Akronyms OOC hat sich rasant verbreitet und ist zu einem Standard in vielen Rollenspiel-Communities geworden. Synonyme wie „außerhalb der Rolle“ werden ebenfalls verwendet, um das Konzept zu verdeutlichen und die Kommunikation zwischen den Spielern zu erleichtern.
Weitere Bedeutungen von OOC
Die Abkürzung OoC, die häufig in Rollenspielszene verwendet wird, steht für „Out of Character“ und beschreibt Situationen, in denen die Kommunikation und Interaktionen eines Spielers nicht der Rolle entsprechend verlaufen. Diese Abweichung bedeutet, dass der Spieler außerhalb des Charakters agiert und Gedanken oder Meinungen äußert, die keinen Bezug zur Spielwelt haben. Darüber hinaus findet das Konzept von OOC auch Anwendung in verschiedenen Bereichen wie Technologie, Wirtschaft, Bildung, Geographie, Regierung und Recht. Zum Beispiel kann in der Politik ein OOC-Gespräch mögliche Strategien und Maßnahmen beinhalten, die außerhalb der festgelegten Regeln und Rollen stattfinden. In der Bildung wird oft auf OoC verwiesen, um Lernmethoden zu verbessern, die nicht strikt an den Lehrplan gebunden sind. Der Begriff ist also nicht nur auf das Rollenspiel beschränkt, sondern hat auch unterschiedliche Bedeutungen in anderen Kontexten, wo es darum geht, ohne Kontext zu agieren oder sich von festgelegten Charakterzügen zu entfernen. In diesen Szenarien wird OoC oft verwendet, um Diskussionen oder Gedankenaustausch zu fördern, der neuen Perspektiven Raum gibt.