Sonntag, 17.11.2024

Verbände in Brandenburg fordern Koordinierungsstelle gegen Fachkräftemangel

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David Hoffmann
David Hoffmann
David Hoffmann ist Journalist und Wirtschaftsredakteur beim Brandenburger Bote. Seine Schwerpunkte liegen auf dem Finanzmarkt, Unternehmensanalysen und wirtschaftlichen Nachrichten aus Brandenburg, die er mit fundiertem Fachwissen und Leidenschaft präsentiert.

In Brandenburg herrscht ein akuter Fachkräftemangel im Gesundheits- und Sozialbereich. Es werden bis 2030 rund 44.000 Pflegekräfte fehlen, was zu einer bedrohlichen Situation führen könnte. Die Spitzenverbände fordern daher die Schaffung einer Koordinierungsstelle, um ausländische Arbeitskräfte besser zu integrieren und den Mangel zu bekämpfen.

Die Spitzenverbände weisen auf die Dringlichkeit des Themas hin und betonen, dass bis 2030 rund 44.000 Pflegekräfte in Brandenburg fehlen werden. Dies würde zu einer kritischen Lage führen und die Versorgung der Bevölkerung gefährden.

Derzeit gibt es etwa 40.000 arbeitssuchende Menschen mit ausländischen Wurzeln in Brandenburg. Um dem Mangel entgegenzuwirken, fordern die Spitzenverbände bessere Rahmenbedingungen zur Integration von ausländischen Fachkräften. Konkret wird der Aufbau einer Landes-Koordinierungsstelle mit zwei neuen Personalstellen gefordert. Diese Maßnahme würde voraussichtlich 800.000 bis eine Million Euro Landesmittel kosten.

Ferner plant die Landesregierung ein Modellvorhaben zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland. Dies ist als ergänzende Maßnahme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels gedacht.

Experten und Vertreter der Spitzenverbände betonen, dass die Schaffung einer Koordinierungsstelle und die geplanten Modellvorhaben zur Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland wichtige Schritte sind, um den Fachkräftemangel in Brandenburg zu bekämpfen. Es wird dringend empfohlen, dass die Landesregierung die Forderungen der Spitzenverbände ernst nimmt und geeignete Maßnahmen einleitet.

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