Eine russische Familie, die sich im Kirchenasyl im niedersächsischen Landkreis Uelzen befand, wurde trotz des Kirchenasyls abgeschoben. Dies führte zu deutlicher Kritik seitens des Flüchtlingsrats Niedersachsen und der Kirchengemeinde.
Der Pastor der Kirchengemeinde äußerte sich schockiert über das Vorgehen der Behörden. Die Familie befand sich aufgrund des Konflikts in der Ukraine in Deutschland und beantragte Asyl, welches abgelehnt wurde. Die Abschiebung wurde von den Behörden bestätigt und Spanien wurde als verantwortlicher Staat für den Asylantrag genannt.
Die Abschiebung trotz Kirchenasyl löste scharfe Kritik aus und führte zu Diskussionen über die Rechtsgrundlagen des Kirchenasyls und die Zuständigkeit bei Asylanträgen in der EU.