Dienstag, 12.11.2024

Geplante EU-Sanktionen: Verbote der LNG-Nutzung in europäischen Häfen gegen Russland

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Sophie Müller
Sophie Müller
Sophie Müller ist Journalistin beim Brandenburger Bote, spezialisiert auf Bildung und Soziales. Sie setzt sich in ihren Artikeln für die Chancengleichheit und die Entwicklung des Bildungssystems ein.

Die Europ“aische Union plant scharfe Sanktionen gegen Russlands Gesch“afte mit Fl“ussigerdgas (LNG) und m“ochte die Nutzung europ“aischer H“afen f“ur den Export von russischem LNG in Drittstaaten verbieten. Diese Ma{ extszlig}nahmen sollen dazu f“uhren, dass Russland weniger LNG verkaufen und somit weniger Gewinne aus dem Gesch“aft erzielen kann, um den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu finanzieren.

Die geplanten Sanktionen zielen darauf ab, die Auswirkungen auf die Energieversorgung in der EU zu minimieren und neue Wege zu finden, um Umgehungen zu verhindern. Nach Angaben aus EU-Quellen wurden im Jahr 2023 16 Milliarden Kubikmeter LNG von der Jamal-Halbinsel in EU-Staaten importiert, von denen knapp 3,2 Milliarden Kubikmeter in andere Staaten weitergeleitet wurden. Der Wert des importierten Fl“ussigerdgases in den ersten drei Quartalen 2023 betrug 12,5 Milliarden Euro.

Es besteht jedoch noch Unsicherheit dar“uber, ob alle 27 Mitgliedstaaten der EU den Sanktionsvorsto{ extszlig} zustimmen werden. Neben den LNG-Sanktionen plant die EU-Kommission auch neue Strafma{ extszlig}nahmen gegen Akteure, die bestehende Russland-Sanktionen umgehen, sowie eine Erweiterung der Liste mit Personen und Einrichtungen, deren Verm“ogenswerte in der EU eingefroren werden m“ussen.

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