Sonntag, 10.11.2024

Lindner soll massive Investitionen in Kita-Plätze leisten, fordert DGB

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Carolin Becker
Carolin Becker
Carolin Becker ist Redakteurin beim Brandenburger Bote und schreibt über gesellschaftliche Themen und lokale Ereignisse. Mit ihrem Blick für Details beleuchtet sie die Menschen und Geschichten aus der Region.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat in den Haushaltsverhandlungen massive Investitionen in den Ausbau von Kita-Plätzen gefordert. Kritik äußerte der DGB am Sparkurs von Finanzminister Lindner und warnte vor einem Mangel an Fachkräften in diesem Bereich. Das aktuelle Förderprogramm zum Ausbau von Kita-Plätzen läuft in diesem Jahr aus, während Studien zeigen, dass deutschlandweit 430.000 Kita-Plätze fehlen. Der Bedarf an zusätzlichen Fachkräften soll bis 2030 auf 90.000 steigen. Trotz dieser alarmierenden Zahlen plant die Bundesregierung vorerst kein weiteres Investitionsprogramm zum Kita-Ausbau, und die Bundesförderung zur besseren Qualität in Kitas läuft Ende des Jahres ebenfalls aus. Der DGB appellierte an Bundesfinanzminister Lindner, dass die Schuldenbremse nicht zur Investitionsbremse für wichtige Aufgaben wird. Es besteht akuter Handlungsbedarf, um den Mangel an Kita-Plätzen und Fachkräften zu beheben. Zudem wird vor den Konsequenzen eines Sparkurses in der frühkindlichen Bildung gewarnt. Der DGB fordert eine entsprechende Reform der Schuldenbremse, um wichtige Investitionen zu ermöglichen.

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