Fünf Männer befinden sich in Berlin im Hungerstreik für eine radikale Klimawende, doch der aktuelle Zustand einiger Teilnehmer wirft Bedenken auf. Einer der Hungerstreikenden brach nach 16 Tagen zusammen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Dieser Vorfall hat die Diskussion über die Protestform der Klimaaktivisten angeheizt, besonders in Anbetracht der Kritik von Energieexpertin Claudia Kemfert.
Kemferts Kritik zielt darauf ab, dass der Hungerstreik eine extreme und gesundheitsgefährdende Form des Protests ist. Sie betont, dass es bessere Wege gibt, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Aktivisten fordern inzwischen eine Regierungserklärung zum Klimawandel und eine Senkung der Treibhausgase, aber Bundeskanzler Olaf Scholz ist nicht bereit, auf ihre Forderungen einzugehen. Diese Differenz in den Standpunkten lässt die Diskussion über die angemessene Protestform weiterhin heißlaufen und wirft auch Fragen nach dem politischen Willen zur Bewältigung der Klimakrise auf.