Donnerstag, 14.11.2024

Tod des ehemaligen Propaganda-Chefs Kim Ki Nam in Nordkorea

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Anna Krüger
Anna Krüger
Anna Krüger ist politische Redakteurin beim Brandenburger Bote. Sie analysiert lokale und überregionale Entwicklungen und bietet ihren Lesern fundierte Einblicke in politische Prozesse.

Der langjährige Propagandachef Kim Ki Nam, auch bekannt als ‚Goebbels Nordkoreas‘, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Kim Ki Nam war Direktor der Propaganda- und Agitationsabteilung der herrschenden Arbeiterpartei und diente unter drei Machthabern. In Südkorea wurde er als ‚Goebbels Nordkoreas‘ bezeichnet, was seinen Einfluss und seine prominente Rolle in Nordkorea unterstreicht.

Sein Tod wurde von den Staatsmedien Nordkoreas berichtet, und Nordkorea bereitet ein Staatsbegräbnis für ihn vor. Diese Geste zeigt, dass Kim Ki Nam eine bedeutende Figur für Nordkorea war, insbesondere für den derzeitigen Machthaber Kim Jong Un. Unter Kim Jong Un übte Kim Ki Nam großen Einfluss auf die Medien und die Macht-Erbfolge aus, was seine Relevanz noch einmal unterstreicht.

Der Vergleich mit Joseph Goebbels, dem Propagandaminister des Dritten Reiches, verdeutlicht die gravierende Wirkung, die Kim Ki Nam auf die nordkoreanische Propaganda und Medienlandschaft hatte. Sein Tod markiert das Ende einer Ära in Nordkorea. Kim Jong Un äußerte tief empfundenes Beileid und bereitet ein Staatsbegräbnis vor, was verdeutlicht, wie bedeutend Kim Ki Nam für das Land und insbesondere für den Machthaber war. Seine Rolle als Propagandachef und seine Bedeutung für die Machthaber des Landes werden in Erinnerung bleiben.

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