Sonntag, 17.11.2024

Wolfgang Stark, ehemaliger Schiedsrichter, äußert sich gegen Relegationsspiele: „Mehr Verlierer als Gewinner“

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Sophie Müller
Sophie Müller
Sophie Müller ist Journalistin beim Brandenburger Bote, spezialisiert auf Bildung und Soziales. Sie setzt sich in ihren Artikeln für die Chancengleichheit und die Entwicklung des Bildungssystems ein.

Der ehemalige Top-Schiedsrichter Wolfgang Stark hat sich in einem Interview deutlich gegen Relegationsspiele im Fußball ausgesprochen. Er argumentiert, dass es mehr Verlierer als Gewinner bei diesem System gibt. Stark, der in der Skandalpartie beim Aufstieg von Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC im Jahr 2012 als Schiedsrichter im Rampenlicht stand, ist überzeugt, dass die Relegationsspiele zu viele Verlierer hervorbringen.

Stark schlägt als Alternative entweder die Reduzierung der Bundesliga-Absteiger auf zwei Teams oder die Einführung von Aufstiegs-Playoffs vor. Seine Erfahrungen bei der unschönen und skandalträchtigen Partie von 2012 beeinflussen seine kritische Haltung gegenüber den Relegationsspielen. Er betont die große Verantwortung der Schiedsrichter in solchen Spielen und ihre Unfähigkeit, als Sieger hervorzugehen. Aus diesem Grund plädiert er dafür, alternative Systeme zu entwickeln, um die Anzahl der Verlierer zu reduzieren.

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