Besorgte Eltern in Gifhorn haben sich mit einem eindringlichen Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gewandt, um gegen den Verkauf von Lachgas an Jugendliche vorzugehen. In dem Schreiben fordern sie verstärkte Maßnahmen zur Regulierung des Lachgasverkaufs und warnen eindringlich vor den gesundheitlichen Risiken.
Der Anlass für diesen Schritt ist der Verkauf von Lachgas an über 18-Jährige, der sogar über Automaten in Gifhorn erfolgt. Diese alarmierende Situation hat den Stadtelternrat dazu veranlasst, die örtlichen Behörden zur Intervention aufzufordern und einen dringenden Appell an Minister Lauterbach zu richten.
Bisher gibt es in Deutschland keine Einschränkungen beim Verkauf von Lachgas an Privatpersonen, was die Eltern zutiefst besorgt. Ein Anbieter des Automaten betont zwar, dass das Gas nur an Volljährige verkauft werde, jedoch fordern die Eltern und unterstützen die Forderungen von Experten nach strengeren Regulierungen und einem Verbot des Lachgasverkaufs an Minderjährige.
Die besorgten Eltern möchten verstärkte Aufklärung über die Risiken von Lachgas, insbesondere in Schulen, um das Bewusstsein für die gesundheitlichen Gefahren zu schärfen. Sie schließen sich den Forderungen der Ärztekammer Niedersachsen und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie an und plädieren für ein generelles Verkaufsverbot von Lachgas an Minderjährige.