Experten sind sich einig, dass die kommende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland deutlich gefährdeter ist als die WM 2006. Die Sicherheitsbehörden zeigen sich jedoch gut vorbereitet und setzen alles daran, ein sicheres Event zu gewährleisten.
Die EM 2024 in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, was die Sicherheit betrifft. Experten warnen vor diversen Gefahrenquellen, darunter Terrorgefahr, Hooliganismus, Aktivisten und Islamisten. Die Sicherheitsbehörden haben einen umfassenden Plan zur Gewährleistung der Sicherheit entwickelt und berücksichtigen sogar unvorhergesehene Ereignisse wie Starkregen. Mit 2,7 Millionen Stadionbesuchern und zwölf Millionen Menschen auf den Fanmeilen wird das Event ein enormes Publikum anlocken. Besonders hochriskante Spiele, wie das Deutschland gegen Ungarn am 19. Juni, erfordern erhöhte Aufmerksamkeit aufgrund der Hooligan-Gefahr. Des Weiteren wird erwartet, dass Aktivisten die EM als Plattform nutzen, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die politische Lage weltweit, wie etwa Russlands Krieg gegen die Ukraine, könnte ebenfalls Auswirkungen auf die Sicherheit des Events haben. Trotz der vielen potenziellen Bedrohungen betonen die Sicherheitsbehörden ihre gute Vorbereitung und den hohen Einsatz, um allen Gefahren zu begegnen. Die Bundesinnenministerin unterstreicht die höchste Priorität, die der Sicherheit der Fußball-EM eingeräumt wird, und versichert, dass alle denkbaren Gefahrenquellen berücksichtigt werden. Trotz der Zweifel bleibt die Hoffnung auf ein großes Fußballfest mit Millionen Fans.