Sonntag, 10.11.2024

Justizminister Marco Buschmann fordert Reform des Baurechts wegen Wohnungsmangel

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Carolin Becker
Carolin Becker
Carolin Becker ist Redakteurin beim Brandenburger Bote und schreibt über gesellschaftliche Themen und lokale Ereignisse. Mit ihrem Blick für Details beleuchtet sie die Menschen und Geschichten aus der Region.

Der Bundesjustizminister Marco Buschmann hat heute die dringende Notwendigkeit einer Reform des Baurechts in Deutschland betont. Angesichts des akuten Wohnungsmangels plädiert er dafür, den Verzicht auf nicht gesetzlich vorgeschriebene Standards zu erleichtern, um das Bauen günstiger zu gestalten.

Im Moment fehlen in Deutschland rund 800.000 Wohnungen, insbesondere in den Großstädten. Die Baukosten in diesen Städten sind in den letzten vier Jahren um 42 Prozent gestiegen, was den Wohnungsbau zusätzlich verteuert. Auch die steigenden Bauzinsen erschweren die Situation.

Marco Buschmann plant daher einen Gesetzentwurf, der es ermöglichen soll, den Verzicht auf Komfort-Standards rechtssicher zu ermöglichen. Er ist davon überzeugt, dass dies ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Wohnungsmangels in Deutschland sein könnte.

Diese geplante Reform des Baurechts und der damit einhergehende Verzicht auf nicht gesetzlich vorgeschriebene Standards könnten einen positiven Einfluss auf die Wohnungssituation in Deutschland haben. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Wohnungsnot und der stetig steigenden Baukosten. Verschiedene Interessenverbände und Experten äußern ihre Sorge darüber, dass die Maßnahmen nicht ausreichen könnten, um den Wohnungsmangel effektiv zu bekämpfen.

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