Das World Food Programme der Uno warnt eindringlich vor den Folgen möglicher Kürzungen bei der Entwicklungshilfe. Laut dem Deutschland-Direktor des WFP könnte eine Reduzierung der Hilfsleistungen zu einem bedenklichen Anstieg der Flüchtlingszahlen führen. Dieser Zusammenhang zwischen der Unterstützung in der Entwicklungshilfe und der Flüchtlingsbewegung ist essentiell, insbesondere in Krisengebieten wie Jemen, Syrien und Afghanistan, wo Hunger zu sozialen Problemen und Konflikten führt.
Die laufenden Verhandlungen über den Bundeshaushalt 2025 werfen ein kritisches Licht auf geplante Kürzungen im Entwicklungshilfe-Etat. Experten betonen, dass die globale Stabilität durch effektive Hungerbekämpfung gewährleistet werden kann. Eine Vernachlässigung dieser Belange könnte nicht nur humanitäre Katastrophen auslösen, sondern auch die Bemühungen zur Eindämmung irregulärer Migration konterkarieren.
Angesichts dieser Herausforderungen wird eine flexiblere Auslegung der Schuldenbremse gefordert, um mehr Mittel für die Entwicklungshilfe bereitzustellen. Die Bekämpfung von Hunger und Armut in betroffenen Regionen ist nicht nur moralisch geboten, sondern auch politisch und wirtschaftlich sinnvoll, um langfristige Konflikte zu vermeiden.