Samstag, 16.11.2024

Deutsche Familienunternehmen: Frauen in Führungspositionen weiterhin unterrepräsentiert

Tipp der Redaktion

Hannah Richter
Hannah Richter
Hannah Richter ist Redakteurin beim Brandenburger Bote mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Gesellschaft. Ihre Beiträge bieten Einblicke in medizinische Themen und die sozialen Herausforderungen der Region.

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen bei deutschen Familienunternehmen ist weiterhin niedrig, trotz der zunehmenden Bedeutung von Chancengleichheit und Vielfalt in der Unternehmenswelt. Laut aktuellen Daten liegt der Anteil weiblicher Führungskräfte in den top 100 Familienfirmen bei lediglich 12,6%. Im Vergleich dazu beträgt der Frauenanteil in den Vorständen der 40 DAX-Unternehmen 23,7%. Selbst bei börsennotierten Familienunternehmen, wie Volkswagen, Henkel und Merck, liegt der Anteil von Frauen in Führungspositionen lediglich bei 19,6%.

Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Frauen in der Geschäftsführung von Familienunternehmen weiterhin unterrepräsentiert sind. Karrierekiller wie gläserne Decken und stereotype Rollenbilder spielen dabei eine entscheidende Rolle. Einflussreiche familienfremde Akteure könnten jedoch eine positive Veränderung bewirken, indem sie die Chancen von Frauen in der Geschäftsführung fördern.

Experten sind sich einig, dass der Generationswechsel in Familienunternehmen eine Chance bietet, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Transparente Unternehmensstrukturen und die Beteiligung familienfremder Akteure könnten dazu beitragen, den Frauenanteil in der Geschäftsführung zukünftig zu steigern, um die Vielfalt und Chancengleichheit in deutschen Familienunternehmen zu stärken.

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