Die Konjunktur in Deutschland bleibt schwach, wie die Wirtschaftsweisen in ihrem aktuellen Bericht feststellen. Sie haben ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum nach unten korrigiert und warnen vor verschiedenen Risikofaktoren. Die ursprünglich prognostizierten 0,7 Prozent Wachstum im Herbst wurden auf 0,2 Prozent für dieses Jahr gesenkt. Gründe hierfür sind die schwache Nachfrage und eine mäßige Auftragslage. Im April lag die Inflation bereits bei 2,2 Prozent. Für das Jahr 2025 wird lediglich ein Wachstum von 0,9 Prozent erwartet. Die Risiken liegen insbesondere in kriegerischen Auseinandersetzungen, einem schwachen Arbeitsmarkt und dem Haushaltsstreit der Ampel-Regierung. Trotzdem besteht die Hoffnung auf eine Erholung der Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte. Möglicherweise könnten steigende Reallöhne, eine globale Industrieproduktion und eine Zinssenkung einen positiven Einfluss haben. Doch die Risiken in der geopolitischen Lage und dem schwachen Arbeitsmarkt bleiben bestehen.
Wirtschaftsweise senken deutlich die Wachstumsprognose für die deutsche Konjunktur
Tipp der Redaktion
Laura Weber
Laura Weber ist engagierte Lokaljournalistin beim Brandenburger Bote und schreibt über Musik, Theater und Film. Mit ihrer Leidenschaft für die Künste bringt sie die kulturelle Vielfalt der Region in den Fokus.