Mittwoch, 19.03.2025

Wie die Hisbollah ihr Vermögen erwirbt und einsetzt

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Der Finanzbedarf der Hisbollah beläuft sich auf schätzungsweise 700 Millionen Euro jährlich, um ihre militärischen Aktivitäten und das umfangreiche Raketenarsenal aufrechtzuerhalten. Die Hisbollah finanziert sich aus verschiedenen Quellen, darunter staatliche Unterstützung, insbesondere aus dem Iran, der Militärhilfe und Bargeldspenden. Zudem werden Vermögenswerte wie Gold zur Diversifizierung ihrer Finanzierungsvolumen eingesetzt. Die Unterstützung durch den Iran ist entscheidend, da sie nicht nur finanzielle Mittel bereitstellt, sondern auch strategische Ressourcen zur Stärkung der militärischen Kapazitäten der Hisbollah im Libanon. Die US-Regierung hat mehrfach versucht, den Geldfluss an die Hisbollah zu unterbinden, was die Organisation jedoch nicht daran hindert, ihren Finanzbedarf weiterhin zu decken.

Quellen der finanziellen Mittel

Die Finanzierung der Hisbollah ist komplex und vielfältig. Schätzungen zufolge beläuft sich der Finanzbedarf der Organisation auf etwa 700 Millionen Euro jährlich, was hauptsächlich für militärische Aktivitäten und den Unterhalt eines umfangreichen Raketenarsenals benötigt wird. Ein wesentlicher Teil dieser Mittel stammt aus dem Iran, der als zentraler Unterstützer in der Terrorfinanzierung gilt. Neben Staaten nutzt die Hisbollah auch alternative Finanzströme, darunter die Investition in Gold und den Umtausch von Dollar in regionale Währungen. Michael Bauer von der Konrad-Adenauer-Stiftung hebt hervor, dass soziale Aktivitäten, wie der Betrieb des Rafik-Hariri-Spitals in Beirut, ebenfalls Teil ihres Finanzapparates sind. Diese Erkenntnisse zeigen, wie das Vermögen der Hisbollah sowohl für militärische als auch für soziale Zwecke eingesetzt wird, was ihre Einflussnahme im Libanon verstärkt.

Militärische Ausgaben und Investitionen

Militärische Ausgaben und Investitionen sind für die Hisbollah von entscheidender Bedeutung, um ihre militärischen Aktivitäten im Libanon und darüber hinaus aufrechtzuerhalten. Der Finanzbedarf wird auf etwa 700 Millionen Euro jährlich geschätzt, um ein beträchtliches Raketenarsenal zu unterhalten und sich auf mögliche Bodenoffensiven vorzubereiten. Die Hisbollah erhält wesentliche Unterstützung vom Iran, was die Terrorfinanzierung in der Region begünstigt. Sicherheitsfachleute schätzen, dass erhebliche Summen aus dem globalen Finanzsystem geleitet werden, um Waffen zu beschaffen und Bunker zu errichten. Trotz Herausforderungen, die sich aus geopolitischen Spannungen ergeben, beispielsweise der finanziellen Isolation durch Maßnahmen von Donald Trump, bleibt die Hisbollah in der Lage, ihre militärischen Ressourcen aufrechtzuerhalten. In Kooperation mit der Hamas und anderen Gruppen sind sie gut gerüstet, um im Falle einer Feuerpause ihre Kapazitäten auszubauen. Hierbei spielen die sogenannten Terror-Millionen eine entscheidende Rolle.

Wirtschaftliche Auswirkungen auf den Libanon

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Hisbollah auf den Libanon sind erheblich und vielschichtig. Schätzungen zufolge beläuft sich das Finanzierungsvolumen der Hisbollah auf etwa 700 Millionen Euro jährlich, was einen signifikanten Einfluss auf die fragile Wirtschaft des Landes hat. Das Vermögen der Hisbollah, welches aus Bargeld und Gold besteht, trägt zu einem enormen finanziellen Druck bei, insbesondere im Hinblick auf die militärischen Aktivitäten und den Ausbau ihres Raketenarsenals. Laut Nahost-Experten belaufen sich die Gesamtkosten durch Auseinandersetzungen und Schäden auf etwa 8,5 Milliarden US-Dollar, wobei wirtschaftliche Verluste allein auf 5,1 Milliarden US-Dollar geschätzt werden. Die Unterstützung der Hisbollah hat auch direkte Auswirkungen auf die Infrastruktur des Libanon, die durch wiederholte Konflikte stark beeinträchtigt wurde. Die Weltbank hat die Situation als kritisch eingestuft und die Notwendigkeit hervorgehoben, den Finanzbedarf zu decken, um eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Verhältnisse zu gewährleisten.

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